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2. Tag

Seebergsattel

Dieser Karawankenpass scheint mit seinen engen Kehren eigens für die Transalp gebaut.

Danach geht’s in das Savetal in das alte Krain.

Krain

Die Altstadt wird liebevoll und sorgfältig restauriert –

die kommunistische Lieblosigkeit ist hier nirgendwo mehr zu finden.

Bled

Ein mondäner Badeort, erinnert ein bisschen an die Salzkammergutseen mit Uferpromendaden, Kuranlagen und Cafes. Bled feiert gerade (Sommer 2004) seine 1000jährige Geschichte.

Wocheiner See

Ein Abstecher zum größten See Sloweniens, dem Bohinjsko Jezero lohnt sich. Die gut ausgebaute Straße endet abrupt vor dem 2864m hohen Triglav-Massiv. Der idylische gelegene See mit seinem smaragdgrünen Wasser hat Badeseequalität und unverbaute Ufer.

Radovna Tal

Zurück nach Bled geht es auf unscheinbaren, teilweise unbefestigten Wegen zwischen den Julischen Alpen nach Kranjska Gora.

Powerbiker wählen besser eine andere Route und Gold Wing Fahrer sollten achtgeben, dass sie ihre Sozia nicht verlieren.

Wichtig ist hier eine slowenische Straßenkarte. Die unterschiedlichen Schreibweisen der Orte machen die Orientierung schwierig.

Von Kranjska Gora südlich geht es auf den

Vrsic Pass

mit 51 Spitzkehren,

auf der Nordrampe mit Kopfsteinpflaster.

 

Allerdings hat man in den 30 Jahren seit meinem letzten Besuch die geraden Stücke zwischen den Kehren asphaltiert. Hier ist Konzentration erforderlich. Spätestens nach Kehre 10 geben die meisten Wohnwagengespanne auf und nützen den Parkplatz zum umkehren.

Die Abfahrt in das Soca Tal gestaltet sich nicht ganz so anspruchsvoll. Schön gleichmäßig in regelmäßigen Kurven bieten sich atemberaubenden Panoramen auf die bis zu 2700m hohen Berge.

Soca Tal

Immer wieder finden sich in diesem wild-romantischen Tal Relikte der unglücklichen Isonzo-Schlachten. Offenbar wurden Pass und Straße nur zum Kriegführen gebaut. Heute kommen Invasoren aus ganz Europa zum Wandern, Radfahren, Rafting, Schluchting und Reiten. Die Preise sind um ein Drittel billiger als in Österreich oder Italien, es gibt viel unberührte Natur und gutes Essen.

Die berühmten Hängebrücken über die Soca.

Wieder beendet ein Unwetter die Tagestour. In einem Seitental nach Lepana findet sich ein Campingplatz mit guter slowenischer Küche

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