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Datenträger Die Installation eines Programmes ist der erste Eindruck, den der Anwender von einem Programm erhält. Ein gutes Installationsprogramm sollte daher optisch ansprechend gestaltet sein, einwandfrei funktionieren und auch für ungeübte Anwender einfach zu handhaben sein. Bei der Installation von Programmen unter Windows sind im allgemeinen folgende Vorgänge erforderlich: 
    Anlegen des Zielverzeichnisses auf der Festplatte 

    Programmdateien kopieren und entpacken 

    Eine Programmgruppe anlegen und mit Einträgen versehen 

    Änderungen der Registrierung 

    Readme-Datei anzeigen 

    ein sauberes Uninstallprogramm installieren

Die professionellen Autorensysteme bieten dazu Tools an mit denen diese Aufgabe zuverlässig und komfortabel erledigt werden kann. Diese sind entweder im Lieferumfang enthalten oder können über das Internet bezogen werden. Eigenentwicklungen führen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Ärger und Schadenersatzklagen, denn irgend ein Zielrechner wird bei einer fehlgeschlagenen Installation bestimmt zerstört.

Hier ein paar Tips zur Vorbereitung der Installation der endgültigen Version

    prüfen Sie alle Mediapfade und Links

    lassen Sie völlig unbeteiligte Ihre Anwendung testen. Die kreativsten Tester sind Schüler.

    Versehen Sie Ihre Anwendung nach Möglichkeit mit einem Paßwort

    erstellen Sie einen Prototyp-Datenträger und installieren und testen Sie Ihre Anwendung auf möglichst vielen unterschiedlich konfigurierten Rechnern.

Dieser Prototyp-Datenträger dient dann auch als Preßvorlage für eine Serienproduktion. 
Internet Für Multimediaprodukte die in HTML erstellt sind ist die Distribution über das Internet der sinnvollste Weg. Grundsätzlich kann ein Internetbrowser auch HTML Dateien von einer CD lesen. Normalerweise wird die HTML Datei samt allen Resourcen mit einem FTP-Tool (Shareware) auf den Internetserver übertragen. Selbstverständlich brauchen Sie dazu die entsprechenden Schreibrechte. Dann brauchen Sie noch möglichst viele Links auf anderen Webseiten die auf Ihre Anwendung weisen, sonst wird dieselbe niemand finden. Am besten sie lassen Ihre Seite bei Suchmaschinen eintragen. Testen Sie noch ausführlich alle Pfade und Links Ihrer Anwendung und schon sind Sie mit Ihrer Botschaft an die Welt im Netz. 
Neuron Die Konversion einer Toolbookanwendung in HTML ist zwar grundsätzlich (mit vielen Einschränkungen) möglich, aber eigentlich nur für die CBT (Computer Based Training) -Version „INSTRUCTOR" sinnvoll. Nur dort stehen vorgefertigte Widgets mit fertigem Java-Code in großer Zahl zur Verfügung. 

Eine andere Möglichkeit bietet die Verwendung von „NEURON" einem Plugin für die üblichen Internetbrowser. Damit können beliebige Toolbookanwendungen in ihrer gesamten Funktionalität per Internet verwendet werden. Näheres findet sich auf der Asymetrix Homepage

Shockwave Auch für „Director" Dateien gibt es ein Plugin „SHOCKWAVE" für die Internetbrowser. Eine direkte Konversionsmöglichkeit in HTML gibt es derzeit noch nicht, ist aber für die nächste Version angekündigt.
 
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Autor: Wolfgang Scharl